Da der Tierphysiotherapeut über diagnostische Verfahren wie zum Beispiel Röntgenaufnahmen oder Blutbilduntersuchung nicht verfügt, ist vor der Therapie meist eine Vorstellung des Tieres beim Tierarzt erforderlich. Patientenhalter, die Ihre Tiere direkt dem Tierphysiotherapeuten vorstellen, werden entsprechend informiert.

Günstigstenfalls überweist der Tierarzt den Patientenhalter bei Bedarf unter Angabe von Diagnose und bisheriger Behandlung direkt an einen Tierphysiotherapeuten.

Beim ersten Termin untersucht der Therapeut das Tier aus tierphysiotherapeutischer Sicht. Anschließend wird das Ergebnis mit dem Patientenhalter besprochen und ein detaillierter Therapieplan ausgearbeitet, der außer den angebrachten Anwendungen auch vom Patientenhalter selbst durchführbare Übungen umfasst. Außerdem werden die vermutlich erforderliche Behandlungsdauer und die anfallenden Kosten besprochen.

Die Therapie erfolgt bei Pferden im Stall, Hunde und Katzen können in der Praxis untersucht und behandelt werden. Sollte ein Transport des Tieres nicht möglich sein, kann die Behandlung auch in der Tierklinik oder Zuhause erfolgen. Zwischen den Terminen auftretende Fragen und Probleme können jederzeit telefonisch abgeklärt werden.

Nach Abschluss der Therapie erhält der Patientenhalter auf Wunsch einen Abschlussbericht über den Therapieverlauf, die angewandten Methoden und den Zustand des Patienten bei der Entlassung. Dieser Abschlussbericht kann auch dem überweisenden Tierarzt zur Verfügung gestellt werden.

Zum ersten Termin halten Sie bitte folgendes bereit:

Überweisung bzw. Diagnose des Tierarztes
Röntgenbilder, falls vorhanden (diese erhalten Sie sofort wieder zurück)
Medikationsliste
Impfausweis