Tierphysiotherapie - was ist das?

In der Humanmedizin ist die Physiotherapie eine der ältesten bekannten Heilmethoden. Ihre Erfolge bei der Rehabilitation selbst schwerster körperlicher Leiden sprechen für sich und so ist sie mittlerweile aus unserem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken.

Auch in der Veterinärmedizin gewinnt der Tierphysiotherapeut als Heilhilfsberuf immer mehr an Bedeutung. Hier wird die Physiotherapie überwiegend bei Pferden und Hunden, zum Teil auch bei Katzen, zur Wiederherstellung des natürlichen Bewegungsablaufes bei Störungen des Bewegungsapparates angewendet.

Wie entstehen Störungen des Bewegungsapparates?

Allgemein können Krankheiten, Operationen, Verletzungen und vieles mehr zu unphysiologischen Bewegungsabläufen führen.

Beim Pferd liegt die Ursage hauptsächlich in seiner intensiven sportlichen Nutzung, aber auch in zu einseitigen Bewegungsmöglichkeiten, Gliedmaßenfehlstellungen, Zahnproblemen, unpassenden Sätteln u.v.m.

Bei Hunden liegen die Gründe in der oft eingeschränkten Auslaufmöglichkeit und dem hohen Alter, das sie in menschlicher Obhut mittlerweile erreichen. Aber auch Gebäudefehler oder intensiver Hundesport spielen eine Rolle.